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Hier finden Sie eine Auswahl an Presseartikeln und anderen Medien über Shaheen Dill-Riaz und seine Filme.

Schulter an Schulter (2012)

” Hat sich der Einsatz der internationalen Schutztruppe in Afghanistan überhaupt gelohnt? War der Tod von 52 Bundeswehrsoldaten umsonst? Mehrere Fernsehfilme haben in den vergangenen Monaten versucht, Antworten auf diese Fragen zu finden – mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Shaheen Dill-Riaz nähert sich dem Thema in seinem ZDF-Dokumentarfilm “Schulter an Schulter” auf andere Weise…. In der Wüste sind alle gleich: Das ist das Fazit der ZDF-Doku “Schulter an Schulter”, die zwei Soldaten porträtiert – einen Deutschen und einen Afghanen. Der Film enthält sich jeder Bewertung und gibt gerade deshalb eine neue Sicht auf den Afghanistan-Krieg…”

schreibt Christoph Sydow in Spiegel Online : Wenn der Einsatz im Sand verläuft

“…Im Zentrum aller dargestellten persönlichen und sozialen Konflikte steht immer der Blick von Dill-Riaz auf die Persönlichkeit seines außergewöhnlichen Protagonisten. Der Mensch steht immer im Mittelpunkt, nicht die Umstände. Bereits in seinen früheren Filmen hat Dill-Riaz ein sensibles Gespür bewiesen für die Darstellung der Träume und Sehnsüchte von Menschen die oftmals am Rand der Gesellschaft ums tägliche Überleben kämpfen…”

Filmen aus Neugier am Menschen. In Deutsche Welle (DW) / Themen / Welt / Asien / Film Autorin: Debarati Guha

Der Vorführer (2012)

“Der Film zeigt unsentimental Rakibs Alltag mit beengten Wohnverhältnissen, einem Vater, der sich nicht kümmert, das Bad im Fluss und den Einkauf auf dem Markt. […] Er zeigt die bunte Filmwelt à la Bollywood, in der Superhelden ihren Feinden trotzen und Frauen ewige Liebe schwören. Rakib meistert ein hartes Leben – und träumt von Italien. Nicht wegen „Cinema paradiso“, sondern weil er gehört hat, es sei dort schön und friedlich.”

Rakibs Alltag in Bangladesch, Anne Horstmeier in der Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Korankinder (2009)

” … Man spürt, dass die Wut von Dill-Riaz wächst, je länger er sich mit dem System Madrassa beschäftigt. Er gleicht die Wut mit scheinbar ruhigen, neutralen Bildern aus, mit Szenen aus dem Unterricht oder vorm Zubettgehen. Doch in allen schwingt die Aggressivität der Institution mit, die nur die Unterwerfung unter die eine Aufgabe kennt – das Auswendiglernen des Korans…” 

schreibt Hannah Pilarczyk in Spiegel-Online

” … Dill-Riaz thematisiert auch den sozialhistorischen Entstehungskontext der Madrassas aus der antikolonialen Bewegung: deprimierende und differenzierende Einblicke in eine geheimnis- und klischeeumwitterte Institution.”

schreibt Silvia Hallensleben im Tagesspiegel

“Der Zweifel an Gott ist auch ein Teil der Religion. Es gibt ihn in allen Religionen, er
wird aber gerne ausgeblendet. Obwohl er ständig da ist, wird zu oft behauptet, dass
man nicht zweifelt. Umgekehrt hatte ich mir zuerst selbst nicht richtig eingestanden,
dass es auch bei mir ein Suchen gab.”

Interview mit Shaheen Dill-Riaz zu Korankinder, 2009

“Es sind traurige, gotterergebene Jungs, die Regisseur Shaheen Dill-Riaz, selbst aus Bangladesch gebürtig, in den Schulräumen und Schlafsälen ihrer Schulen filmte, »Korankinder«, deren einzige Kompetenz in der globalisierten Digitalgesellschaft einmal ihre wortgenaue Kenntnis eines frühmittelalterlichen Buches sein wird.”

Traurige, gottergebene Jungs. In: Neues Deutschland, 2009

“Der Filmemacher Shaheen Dill Riaz erzählte, dass er in seiner Heimat Bangladesch »Filmen ist unislamisch« zu hören bekam, als er die Unterrichtsmethoden in der Madrasa, der Koranschule filmen wollte. […] Dill Riaz’Film »Korankinder« ist schließlich dennoch zustande gekommen.”

Noch mehr Ungleichzeitigkeiten. In: Junge Welt, 2009

“Ruhe, die man sonst im Leben hatte, gibt’s nicht mehr. Oder die Möglichkeit des traditionellen Freitagsgebets: Stellen Sie sich mal vor, Sie haben eine Arbeit und möchten gern fünfmal am Tag beten – wie schaffen Sie das? Religiosität ist eine Reaktion auf das hohe Tempo.”

Eine Todsünde ist Filmen nicht. In: Jungle World, 2009

Ich wollte zunächst einmal die Koranschulen kennen lernen und einen tieferen Einblick bekommen. Woher stammen die Madrasas? Was haben sie mit unserer Geschichte auf dem Subkontinent zu tun? Welche Rolle spielen sie in unserer heutigen Gesellschaft?”

Isolation als Triebfeder des Extremismus. In Qantara, 2009

Eisenfresser (2007)

“Immer spürt man den Kameramann im Regisseur: Dill-Riaz kommt mit einem sparsamen Offtext aus, und unvergesslich sind die mit großer Ruhe und Poesie montierten Bilder. Zum Beispiel das vom hageren Djabor Ahmed, der sich, immer wieder im Schlick versinkend, in brüllender Hitze damit abkämpft, bleischwere Trümmer der zerlegten Ozeanriesen auf den Strand zu ziehen.”

Kino im Einsatz, in DIE ZEIT, 2008

“Es gibt viel zu lernen aus diesem Film, gerade weil Shaheen Dill-Riaz ein Regisseur ist, der nicht doziert. […] Dieser Regisseur ist kein Demagoge, der mit schneller Digital-Kamera viel Wirkung erzielen möchte. Er macht seine Bilder im 35mm-Spielfilm-Format. Das bedeutet Gewicht und visuelle Opulenz – und es ist eine Form des Respekts.”

Arbeit zum Sterben in Berliner Zeitung, 2008

“Das Verdienst von Regisseur Shaheen Dill-Riaz, der, in Bangladesh geboren, in Deutschland studiert hat, besteht in der Sichtbarmachung der Verhältnisse. Eisenfresser ist eine journalistische Recherche, die beeindruckt durch ihr Material, und von diesem Beeindrucktsein kündet auch die Stimme des Off-Erzählers Dill-Riaz, die an die von Werner Herzog erinnert und deren naive Verwunderung.”

Eisenfresser in Freitag24, 2008

Die Glücklichsten Menschen der Welt (2005)

“So wie im Verlauf des Films Orte immer vertrauter werden, so näher kommt man auch den Menschen. Es geht um geographische wie auch um menschliche Landschaften. Dill-Riaz springt zwischen den vier Portraits und je öfter er wieder zu den einzelnen Person zurückkehrt, umso tiefer wird der Einblick in diese Menschenleben.”

Rüdiger Tomczak über Die glücklichsten Menschen der Welt in Shomingeki, 2004

“Shaheen Dill-Riaz’ Film führt uns nach Südasien, fernab von Wirbelstürmen oder Flutkatastrophen, und überrascht mit Bildern aus dem Alltag seiner vier Protagonisten. Er zeigt uns ihre unterschiedlichen Strategien, das Leben in der quirligen Millionenmetropole zu meistern oder dort wenigstens irgendwie klarzukommen.”

Die glücklichsten Menschen der Welt auf ZDF.de, 2006

“Regisseur Shaheen Dill-Riaz machte sich deshalb, nach zehnjährigem Dasein in Deutschland, in seine Heimat auf, um den authentischen Film “Die Glücklichsten Menschen der Welt“ zu drehen. Es ist eine angenehm leichte, universelle Geschichte über das Glück im Leben geworden.”

Das kleine Fernsehspiel: Die glücklichsten Menschen der Welt in teleschau, 2006 (PDF)

Sand und Wasser (2002)

“… bei seinem HFF-Abschlussfilm „Sand und Wasser“ 2002 neben der Kamera auch selbst Regie geführt – in einem ebenso präzise wie poetischen Dokumentarfilm über Menschen auf den Inseln der Jamuna-Deltalandschaft, der mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde. Es ist eine für ein Debüt erstaunlich reife Arbeit, die in ihrer Gelassenheit und Bilderkraft Assoziationen an die Landschaftsporträts des Gespanns Volker Koepp und Thomas Plenert weckt, nur dass hier Kamera und Regie in einer Hand vereint sind.”                                                                                                                                                             Über “Sand und Wasser” in Tagesspiegel  : Hundert Hände gegen einen Tanker von Silvia Hallensleben

“Einigen Personen in Sand und Wasser begegnet man nur einmal. Im ersten Teil des Filmes treiben sie im wahrsten Sinne des Wortes an meinen Augen vorbei: eine verzweifelte Frau, die ihre Familie verloren hat und nicht weiß, wie sie alleine weiterleben kann.”

Rüdiger Tomczak über Sand und Wasser in Shomingeki, 2002